In aller Regel geht es in der täglichen Arbeit der Veterinäre friedlich zu. Wenn allerdings Maßnahmen mit unmittelbaren Auswirkungen auf die wirtschaftliche Existenz der Betriebsinhaber oder gar die Wegnahme eines Haustiers eingeleitet werden müssen, ist die emotionale Belastung bei allen Beteiligten sehr hoch. Schnell werden die Mitarbeiter des Veterinäramtes dann mit aggressivem Verhalten konfrontiert. „Das kann bis zu Beleidigungen oder gar körperlichen Angriffen gehen. Natürlich sind unsere Mitarbeiter für solche Situationen geschult. Gerade bei Kontrollen, bei denen eine hohe Emotionalität herrscht, ist der professionelle Umgang mit Gewaltsituationen wichtig“, sagt Brunnhübner, Referatsleiter des Veterinäramtes.“ Trotzdem sei die zunehmende Anzahl der Vorfälle ein alarmierendes Zeichen.