Ob
Investitionen in die naturwissenschaftliche Ausstattung oder in die Bausubstanz
der kreiseigenen Schulen − Der Kreisausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für die
Ausschreibung von Aufträgen in Höhe von fast 400.000 Euro gegeben. Landrat Dr.
Alexander Saftig zeigte sich zufrieden darüber, dass die Ausschreibung
sämtlicher Aufträge einstimmig beschlossen wurde: „Das macht deutlich, dass der
Bildungsstandort Mayen-Koblenz bei allen Fraktionen im Kreistag einen hohen
Stellenwert genießt.“
Für die
Erneuerung der Physik-, Biologie- und Chemieräumen an der St. Thomas Realschule
plus Andernach wurden zunächst 40.000 Euro für die Planung der vorgesehenen
Sanierungs- und Umbauarbeiten bewilligt. Unter anderem soll die nicht mehr
zeitgemäße, aufsteigende Bestuhlung entfernt und ein Deckenversorgungssystem
zur multifunktionalen Nutzung der Räume eingebaut werden.
Zudem
beschloss der Kreisausschuss die Ausschreibung von drei Aufträgen für die
Sanierung von Decken und Innenbeleuchtung an einigen kreiseigenen Schulen. Gut
135.000 Euro sind für die Erneuerung der abgehängten Decken einschließlich der
Umstellung der Beleuchtung auf LED-Beleuchtung in den Klassen-, Fach- und
Nebenräumen sowie in der Verwaltung der Realschule plus und Fachoberschule
Untermosel in Kobern-Gondorf eingeplant. Die beiden weiteren Ausschreibungen
betreffen die Realschule plus und Fachoberschule Mendig sowie das
Megina-Gymnasium Mayen. Auch hier wird die Innenbeleuchtung auf LED-Beleuchtung
umgerüstet. Für die Umbauarbeiten wurden insgesamt 45.000 Euro veranschlagt.
Durch die Erneuerung der Beleuchtungen kann der Stromverbrauch der Schulen um
jeweils rund 80 Prozent reduziert werden. Dies trägt wiederrum zur Senkung der CO₂Emissionen
bei.
Energie
sparen und Bausubstanz erneuern, das gilt auch für den Auftrag, den der
Kreisausschuss für die Carl-Burger-Berufsbildende Schule Mayen ausschreiben
lässt. Hier wurden 98.000 Euro für den Austausch der alten Holzfenster
veranschlagt. Etliche Fenster sind bereits in vorangegangen Maßnahmen gegen
wärmegedämmte Aluminiumfenster ausgetauscht worden. Die noch vorhandenen,
rissigen und verwitterten Holzfenster stammen aus den 90er-Jahren und sind
nicht mehr zu reparieren. Deshalb ist ein Austausch der Fenster entsprechend
der gültigen Wärmeschutzverordnung notwendig.