In seiner
jüngsten Sitzung hat der Kreisausschuss beschlossen, auch weiterhin im Rahmen
des Bundesförderprogramms „DigitalPakt Schulen“ in die Digitalisierung der
Schulen im Landkreis Mayen-Koblenz zu investieren und diese zukunftsfähig zu
machen. Konkret hat der Kreisausschuss die Verwaltung damit beauftragt,
Elektroinstallationsarbeiten sowie Präsentationsmedien für weitere kreiseigene
Schulen öffentlich auszuschreiben und an den wirtschaftlichsten Bieter zu
vergeben, wobei einige Präsentationsmedien aus den Rahmenverträgen des Landes
bezogen werden. Alle zur Verfügung stehenden Mittel aus dem
Bundesförderprogramm wurden beantragt und sind in voller Höhe genehmigt worden.
Die Arbeiten
sollen an folgenden Schulen verrichtet werden:
- Genoveva-Schule,
Mayen
- Geschwister-Scholl-Realschule
plus, Andernach
- Integrierte
Gesamtschule Maifeld, Polch
- Elisabeth-Schule,
Andernach
- Realschule
plus und Fachoberschule, Mendig
- Megina-Gymnasium,
Mayen
Auch an allen
weiteren kreiseigenen Schulen wurden die Arbeiten in den vergangenen Jahren
begonnen oder bereits abgeschlossen.
Es ist
geplant, jedes Klassenzimmer mit weiteren Netzwerkdosen und zusätzlichen
Steckdosen auszustatten. Dies schafft weitere Lademöglichkeiten für Tablets,
Smartphones und Laptops. Hierzu müssen unter anderem auch Haupt- und
Unterverteilungen erneuert oder ergänzt werden. Durch die Überarbeitung der
gesamten Infrastruktur wird mit Wand- und Deckendurchbrüchen deutlich in die
bestehende Gebäudesubstanz eingegriffen, daher sind abschließend auch Arbeiten
aus dem Bereich Brandschutz erforderlich. Damit
die Ausführung nicht oder nur kaum in den täglichen Schulbetrieb eingreift,
werden lärmintensive Arbeiten während der Ferienzeiten oder am Nachmittag
durchgeführt. Zudem ist auch die Erneuerung vieler Präsentationsmedien in den
Klassenräumen geplant. Hier haben die Schulen die Wahl zwischen neuen
interaktiven Tafeln, Anzeigebildschirmen oder Beamern.
Die neue
Ausstattung der Klassenräume wurde anhand der „Orientierungshilfe –
Digitalinfrastruktur an Schulen“ ausgearbeitet. Auf dieser Grundlage wurden die
Kostenschätzungen von den beauftragten Ingenieurbüros erstellt. Die Kosten zur
Ausführung der Aufträge belaufen sich für die genannten Schulen auf geschätzte
Auftragssummen von rund 1,6 Millionen Euro. Mit den Arbeiten soll in den
Pfingst- und Sommerferien 2023 begonnen werden.