Die Zensusstelle
der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz konnte vergangene Woche die letzten Daten an
das statistische Landesamt in Bad Ems übermitteln. Mehr als 24.000
Auskunftspflichtige wurden im Landkreis Mayen-Koblenz im Rahmen des Zensus 2022
durch Mitarbeitende und Ehrenamtliche der Zensusstelle befragt. Darüber hinaus
nahmen die Mitarbeitenden der Zensusstelle mehr als 3.400 Gebäude in
Augenschein. Die Zensuserhebungsstelle wird Ende Februar offiziell ihre Arbeit
beenden.
„Ich möchte den Erhebungsbeauftragten meinen
Dank und große Anerkennung für die hervorragende ehrenamtlich geleistete Arbeit
aussprechen. Ohne Ihr Engagement wären die zahlreichen Befragungen im
vorgegebenen Zeitraum nicht zu realisieren gewesen. Wir konnten das gesetzte
Ziel übertreffen und Sie alle haben in den vergangenen 18 Monaten sehr gute
Arbeit geleistet“, dankt Landrat Dr. Alexander Saftig den Mitarbeitenden der
Zensusstelle. Die Befragungen begannen im Mai vergangenen Jahres und wurden
überwiegend von rund 240 ehrenamtlichen Interviewern durchgeführt.
Dirk Barth,
Leiter der Zensusstelle, hob die Unterstützung der Kollegen im Kreishaus sowie
der Ansprechpartner in den Verbandsgemeinden und kreisangehörigen Städten
hervor: „Wir sind froh, dass unseren ehrenamtlichen Interviewerinnen und
Interviewern wohnortnahe Schulungsräume angeboten werden konnten und die
Verbandsgemeinde- sowie Stadtverwaltungen unsere Ehrenamtlichen mit Auskünften
unterstützt haben. Das war praktizierte interkommunale Zusammenarbeit.“
Im Rahmen der
Erhebung der Bevölkerung wurden deutschlandweit insgesamt 11,7 Millionen
Auskunftspflichtige, rund 10 Prozent aller Haushalte, befragt. Die
Hauptbefragung fand im Sommer statt. Eine erneute Befragung von wenigen
ausgesuchten Haushalten, zur Qualitätskontrolle, wurde im Herbst vorgenommen.
Nach der derzeitigen Planung sollen die neuen Bevölkerungszahlen und das
Ergebnis des Zensus 2022 im kommenden Herbst veröffentlicht werden.
Diese
Informationen bilden für politische Entscheidungsträger im Bund, den Ländern
und in den Kommunen eine wichtige Datenbasis und Planungsgrundlage. So dienen
beispielsweise die Bevölkerungszahlen zum einen zur Einteilung der Wahlkreise
und zum anderen der Verteilung von Finanzmitteln an die Länder und Kommunen.