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Klimawandelfolgen & Klimaanpassung

Klimawandelfolgen & Klimaanpassung

Wetterextreme wie Hitzewellen oder Starkniederschläge werden häufiger und heftiger. Die enormen Hitze- und Dürresommer 2018 und 2019 sind nur ein Beispiel dafür. Künftig wird sich dieser Trend noch verstärken. Die Belastungen durch den Klimawandel gehen durch alle Bevölkerungsschichten und Sektoren. Gesundheit, Land- und Forstwirtschaft, Wohnen, Verkehr, Arbeiten, Tourismus, all diese Bereiche sind und werden durch ein sich veränderndes Klima beeinflusst. Der Klimawandel ist längst da. Auch im Landkreis Mayen-Koblenz ist er zu spüren.

Nicht nur Klimaschutz, auch Klimawandelanpassung muss strukturiert und koordiniert werden. Eine rechtzeitige und aktive Anpassung an den Klimawandel kann Schäden mindern – oder sogar vermeiden. Anpassung kann auch heißen, durch den Klimawandel entstehende Chancen zu nutzen.

Welche Möglichkeiten ergeben sich beispielsweise in der Baubranche, wenn Winter in der Zukunft milder und schneeärmer ausfallen, und dadurch weniger frostbedingte Arbeitsausfälle entstehen?

Wie können touristische Konzepte an veränderte Temperaturen und Witterungsverhältnisse angepasst und nachhaltig gestaltet werden?

  • Welche Lebensbereiche sind vom Klimawandel betroffen?

    Resilienz, die Widerstandskraft und Fähigkeit auf Veränderung zu reagieren, wird die Zukunft von Kreisen und Städten im Klimawandel immer stärker bestimmen.

    Eine Anpassung kann nur direkt vor Ort erfolgen. Einheitslösungen sind nicht praktikabel. Jeder Kreis, jede Stadt ist einzigartig, hat ihre individuellen Strukturen und Begebenheiten. Ob geografisch, ökologisch, sozial oder ökonomisch müssen Anpassungsstrategien maßgeschneidert werden.

    Landkreise, Städte und Kommunen spielen für die Anpassung an den Klimawandel eine Schlüsselrolle.

    Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch nicht, dass Klimaschutzmaßnahmen vernachlässigt oder gar gestoppt werden sollten. Maßnahmen die Synergien zwischen Klimaschutz und Klimawandelanpassung darstellen, sind das Mittel der Wahl!

    Klimaanpassung ist keine freiwillige Aufgabe! Spätestens seit der Novellierung des Baugesetzbuches (§ 171a Abs. 3 Nr.1 BauGB) vom Juli 2011 ist die Klimaanpassung ausdrücklich zu einer Pflichtaufgabe im Rahmen des Stadtumbaus geworden.

  • Welche Fragen werden sich Kreise, Städte und Kommunen stellen müssen?

    • Wie können Menschen und Tiere vor steigender Hitzebelastung geschützt werden?

    • Wie können sich Kreise und Städte auf vermehrte Starkregenereignisse und Überflutungen einstellen? Wie muss die Ver- und Entsorgungs-Infrastruktur hierfür aufgestellt sein?

    • Welche gesundheitlichen Auswirkungen hat der Klimawandel? Wie können Risikogruppen geschützt werden?

    • Wie wirkt sich der Klimawandel auf Land- und Forstwirtschaft aus? Welche Schäden sind zu erwarten? Welche Schutz- und Anpassungsmaßnahmen können ergriffen werden?
  • Klimafolgen

    Welche direkten Auswirkungen hat der Klimawandel auf Rheinland-Pfalz und den Landkreis Mayen-Koblenz in den letzten Jahren / Jahrzehnten bereits gehabt?

    Signifikanter Temperaturanstieg


    Signifikanter Anstieg von heißen Tagen

  • Welche kommunalen Aufgabenbereiche sind von Klimawandelfolgen und Klimawandelanpassungsmaßnahmen betroffen?