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DigitalPakt Schule: knapp 880.000 Euro für Schulen der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz

Mit einem Zuschuss in Höhe von knapp 880.000 Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz aus den vom Bund im Rahmen des DigitalPakt Schule zur Verfügung gestellten Mitteln über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Digitalisierungsmaßnahmen an sechs Schulen in Trägerschaft der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz. Auf Basis des Antrags der Kreisverwaltung werden mit dem Zuschuss die technischen Voraussetzungen für digitales Lernen mit Kosten in Höhe von insgesamt rund 5,8 Millionen Euro geschaffen, an denen die Kreisverwaltung mit 10 Prozent an den Gesamtkosten beteiligt ist. Die 880.000 Euro wurden nun in der letzten Tranche bewilligt. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig überreichte gemeinsam mit Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB, den Förderbescheid an Landrat Dr. Alexander Saftig. 

„Förderbescheid DigitalPakt KVMayen-Koblenz“ V.l.n.r.: Ulrich Dexheimer, ISB-Vorstandssprecher, Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Landrat Dr. Alexander Saftig, Gaby Pauly, Leiterin der Schulabteilung der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz Fotonachweis: Kreisverwaltung Mayen-Koblenz

Die Förderung im Rahmen des DigitalPakt Schule kommt den rheinland-pfälzischen Schulgemeinschaften zugute. „Schnelles Internet, Unterricht mit Tablets und Notebooks gehören zum modernen Unterrichten dazu. Damit das gelingt, brauchen unsere Schulen die entsprechenden Rahmenbedingungen und zweifellos haben sie bei der Digitalisierung in den vergangenen Jahren riesige Sprünge gemacht. Über den DigitalPakt I haben unsere Schulträger bislang Anträge für rund 185 Millionen Euro gestellt und es werden stetig mehr. Ich kann nur alle Schulträger, die noch keine Anträge gestellt haben, dazu ermuntern, es der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz gleich zu tun, denn davon profitieren unsere Schülerinnen und Schüler wie unsere Lehrkräfte enorm“, so die Ministerin. 

Mit dem Zuschuss sind unter anderem die Vernetzung der Schulgebäude und ein drahtloser Netzwerkzugang in den Unterrichtsräumen vorgesehen. „Ohne einen verfügbaren Netzwerkzugang nützen die besten Apps und Tablets nichts. Aber WLAN allein reicht eben auch nicht aus. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Netzwerkinfrastruktur und die Beschaffung entsprechender Technik weiter konsequent vorantreiben“, sagte Saftig. 

Als Förderbank des Landes bearbeitet die ISB die Anträge, die 400 Träger für 1.600 Schulen in Rheinland-Pfalz stellen können. „Medienkompetenz gewinnt im Informationszeitalter immer weiter an Bedeutung. Es freut uns sehr, dass wir einen Beitrag zur Verbesserung des medienpädagogischen Angebots an rheinland-pfälzischen Schulen leisten können“, sagte Dexheimer. 

Für Rheinland-Pfalz stehen im DigitalPakt Schule insgesamt rund 240 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die mit dem zehnprozentigen Eigenanteil der Schulträger aufzustocken sind. Gefördert werden etwa Verkabelung, drahtloses Internet sowie digitale Anzeige- und Arbeitsgeräte.