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„Kinderärztlicher Dialog“ in den Landkreisen Mayen-Koblenz und Neuwied: Gemeinsamen Austausch für neue Ideen gestartet

„Die Ziele sind klar: Zum einen möchte man den kleinen Patientinnen und Patienten auch künftig die bestmögliche medizinische Versorgung bieten. Zum Zweiten geht es darum, vor allem den Eltern zu verdeutlichen und sie dafür zu sensibilisieren, was die Kinderarztpraxen jetzt schon leisten“, betonen der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong und der Neuwieder Landrat Achim Hallerbach.

Um diese Ziele zu erreichen, braucht es kreative Lösungsideen. Und einige davon sind bereits bei der Auftaktveranstaltung des „Kinderärztlichen Dialogs“ in Koblenz entstanden. Zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der KV RLP, der beiden Kreisverwaltungen und vor allem den Ärztinnen und Ärzten aus der Region gab es einen offenen und konstruktiven Austausch. „Wir haben ganz bewusst alle Ideen zugelassen und nicht direkt geschaut, ob sie auch umsetzbar sind“, erläutert Melitta Fechner, Zulassungs- und Kooperationsberaterin bei der KV RLP. „Uns war wichtig, auch mal über den Tellerrand zu schauen.“

Fechner war aufgrund der aktuell nicht ganz einfachen Situation vor Ort, auf die beiden Landkreise zugegangen, um das Thema gemeinsam anzupacken. Denn die KV RLP bringt einiges an fachlichem Know-how mit und die Beteiligten vor Ort wissen am besten, wie ihre Region tickt. Dies gilt es zusammenzubringen. Daraus resultierte nun der „Kinderärztliche Dialog“.

Nach dem Auftakt ist Neuwieds Landrat Achim Hallerbach weiter von dem Format überzeugt: „Es ist wesentlich, nicht über, sondern miteinander zu sprechen. Nur so können wir das Beste für unsere Region herausholen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Expertise und das Engagement aller Beteiligten von sehr großem Wert sind.“ Dem stimmt der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong uneingeschränkt zu: „Wir arbeiten bereits in einigen Projekten eng mit unserem Nachbarlandkreis zusammen. Ich denke, dass wir hier nun ebenfalls gemeinsam einen guten Anfang gemacht haben. Mit den Ärztinnen und Ärzten aus der Region und der KV RLP im Boot, werden wir sicherlich eine zukunftsfähige Strategie erarbeiten.“

Aus einem Brainstorming entstanden die ersten Ideen. Sie wurden unter den Teilnehmenden aufgeteilt. Diese prüfen bis zum nächsten Termin die Machbarkeit. Denn klar ist: der „Kinderärztliche Dialog“ wird zeitnah fortgeführt. Ein ähnliches Format hat die KV RLP im vergangenen Jahr auch in der Eifel initiiert. Denn der Kinderarztmangel ist nicht auf eine Region beschränkt.