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Neue kostenlose Online-Vortragsreihe rund um Garten, Boden und Wasser

Donnerstag, 15. Februar, 18 Uhr, „Boden – Ein komplexes Ökosystem“: Ein gesunder Boden ist ein Garant für erfolgreiches Gärtnern. Wie wir unseren Boden mit einfachen Mitteln verbessern können, erklärt Eva Hofmann von der Gartenakademie Rheinland-Pfalz in ihrem Vortrag. Boden ist mehr als nur der Raum in dem sich die Wurzeln der Pflanzen ausbreiten. Er ist Filter und Speicher für Regenwasser, bindet Nährstoffe und stellt sie den Pflanzen zur Verfügung. Zudem ist Boden Lebensraum für eine unglaubliche Anzahl an Lebewesen.

Donnerstag, 22. Februar, 18 Uhr, „Hornissen, Wespen und Co. –  Kein Grund zur Panik“: Einen Bienen- oder Wespenstich haben sicher die meisten schon erlebt. Oftmals ist ein Stich keine böse Absicht, sondern ein reiner Schutzmechanismus der sogenannten „Hautflügler“, die allzu oft auf der Roten Liste der bedrohten Arten in Deutschland stehen. Wie wir uns sowie Wespen, Hornissen und Co. schützen können, wird die Referentin Dr. Melanie von Orlow, Leiterin des NABU, in ihrem Vortrag erläutern.

Donnerstag, 29. Februar, 18 Uhr, „Regenwassermanagement im Garten“: Die Auswirkungen des Klimawandels spüren wir auch in unserer direkten Umgebung: Extreme Trockenheit, Starkregen, Hitzestress, mehr Wind – das alles beeinflusst die Gestaltung und Nutzung unserer Gärten. Eine Bewässerung mit Leitungswasser ist nicht mehr zeitgemäß. In ihrem Vortrag zeigt die Referentin und Agraringenieurin Elke Blänsdorf praktische Lösungen zum Umgang mit Regenwasser auf. Darüber hinaus gibt es Tipps zur klimafreundlichen Gestaltung von Wegen und Sitzplätzen im Garten.

Donnerstag, 7. März, 18 Uhr, „Naturnahe Gärten – Mit der Planung fängt es an“: Ein naturnaher Garten macht wenig Arbeit, nützt der heimischen Tierwelt und ist auch optisch ansprechend. In ihrem Vortrag zeigt die Diplom-Biologin Jutta Over Ideen zur gelungenen Gartengestaltung auf. Zunächst geht es um Grundsätzliches wie eine natürliche Bodenbedeckung, geschlossene Kreisläufe und weiche Übergänge. Dann steht die Klärung der Standortbedingungen wie Boden und Lichteinfall an. Erst danach kann die Grundstruktur aus Wegen, Sitzplätzen, Gehölzgruppen und Beeten erarbeitet werden.

Donnerstag, 14. März, 18 Uhr, „Lebensraum Haus – So geht Artenschutz am Gebäude“: Viele heimische Tierarten haben in unseren Siedlungsgebieten ein Zuhause gefunden. Uhus brüten auf Kirchendächern, Wanderfalken auf Funkmasten. Fledermäuse schlüpfen in Rollladenkästen. Doch durch moderne Bauvorschriften, Gebäudesanierung und einen veränderten architektonischen Stil verlieren diese Kulturfolger ihren Lebensraum. Diplom-Biologin Jutta Over, die 25 Jahre lang beim NABU Bürger zum Artenschutz beraten hat, stellt in ihrem Vortrag einige unserer tierischen Mitbewohner vor, erläutert die Gefahren im Siedlungsbereich und macht deutlich, welche Maßnahmen den Lebensraumverlust verhindern.

Donnerstag, 21. März, 18 Uhr, „Stadtwildpflanzen – Natur vor unserer Haustür“: Jonas Frei, Autor des Buches „Stadtwildpflanzen“, ruft in seinem Vortrag zu Stadtspaziergängen durch die „Flora urbana“ auf und lädt ein, die Natur vor der Haustür wahrzunehmen. Ob unscheinbare Blattrosette oder mächtiger Götterbaum: Die Pflanzen erobern die Stadt. Wie ein Magnet wirkt das Stadtklima auf Wildpflanzen, die im Umland verdrängt worden sind. In der Stadt sprießen sie aus den Fugen und werden in Baubrachen, Bahntrassen sowie verwilderten Beeten heimisch.

Alle Vorträge können über die Homepage www.ben-mittelrhein.de/veranstaltungen kostenfrei gebucht werden. Weitere Informationen zum Projekt finden Interessierte unter www.mehr-als-nur-gruen.de und können sich zudem in den E-Mail-Verteiler „Mehr als nur Grün“ aufnehmen lassen. Hier gibt es regelmäßig Informationen rund um das Thema Biodiversität. Dazu einfach eine E-Mail mit den Kontaktdaten und dem Wunsch, in den Verteiler „Mehr als nur Grün“ aufgenommen zu werden, an biodiversitaet@kvmyk.de senden.