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Wiederaufbau der Mensa am Schulzentrum Andernach
Landrat Marko Boos zeigt sich erleichtert: „Es ist schön zu sehen, dass nach dieser langen Zeit endlich absehbar ist, wann die Schülerinnen und Schüler des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums wieder eine funktionierende Mensa nutzen können. Das ist ein wichtiger Schritt für die gesamte Schulgemeinschaft.“ Die ursprüngliche Mensa war im Jahr 2009 durch die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz in Modulbauweise errichtet worden. Das extreme Unwetter im Mai 2022 hatte mit Hagelkörnern in Tischtennisballgröße die Dachabdichtung großflächig beschädigt, woraufhin Wasser in das gesamte Bauwerk eindrang und es unbrauchbar machte. Ein Totalverlust des Gebäudes war die Folge.
Lange rechtliche Auseinandersetzungen mit der Versicherung führten zu erheblichen Verzögerungen beim Baubeginn. Inzwischen sind jedoch alle entscheidenden Schritte eingeleitet worden: Die alte Mensa ist vollständig zurückgebaut, die Baugenehmigung liegt vor, und die Aufträge für die Wiedererrichtung wurden größtenteils vergeben. Die Fertigstellung der Produktionsplanung ist für Juni/Juli 2025 vorgesehen. Im August/September starten sowohl mögliche Arbeiten an der Gründung als auch die Modulproduktion. Die Montage der Module auf dem Gelände soll Ende September beziehungsweise Anfang Oktober beginnen. Die neue Mensa wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 bezugsfertig sein.
Wie der Landrat betont, ist das Projekt nicht nur von besonderer Bedeutung für die Schule, sondern auch im Hinblick auf die Klimaziele des Landkreises: „Die neue Mensa wird ein begrüntes Dach sowie Photovoltaikanlagen erhalten – ein klares Zeichen für nachhaltiges Bauen im Kreis Mayen-Koblenz.“ Aufgrund versicherungsrechtlicher Vorgaben wird die Mensa erneut auf dem bestehenden Fundament errichtet – in gleicher Größe und Lage wie zuvor. Dies reduziert den Eingriff in den Schulalltag deutlich", sagt Marko Boos.
Mit einer Kapazität von bis zu 360 Essen täglich wird die Mensa ein zentrales Element der Ganztagsbetreuung am Bertha-von-Suttner-Gymnasium darstellen. Die veranschlagten Kosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf rund 3,5 Millionen Euro.