- Aktuelles
- Bürgerservice
- Landkreis
- Themen
- Abfall
- Arbeit & Soziales
- Ausländer & Flüchtlinge
- Ausländerbehörde
- Betreuungsbehörde
- Breitbandausbau
- Einbürgerung
- Energie
- Feuerwehr & Rettungsdienst
- Gleichstellung
- Kinder, Jugend & Familie
- Klima
- Kultur
- Landwirtschaft
- ÖPNV & Kita-/Schülerbeförderung
- Radverkehr
- Schule & Bildung
- Senioren
- Smarte Region MYK10
- Sport
- Umwelt & Natur
- Veterinärdienst & Lebensmittelüberwachung
- Wirtschaft & Kreisentwicklung
- Verwaltung
Schulterschluss zum Erhalt der
Weinkulturlandschaft an der Mosel
Gemeinsam fordern die genannten mit Nachdruck eine substanzielle finanzielle Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz für den Erhalt der landschaftsbildprägenden Weinbausteillagen. Außerdem die umgehende Anpassung der bestehenden Förderinstrumente an die wirtschaftlichen Realitäten der Betriebe. Sowie eine nachhaltige Zukunftsperspektive für die weinbauliche Nutzung der Steillagen als Grundlage für Natur-, Kultur- und Tourismuswertschöpfung.
Die bestehenden Förderprogramme für den Steillagenweinbau, so heißt es weiter in dem gemeinsamen Appell, wurden seit 35 Jahren nicht an die Teuerung angepasst. Die zukünftige Ausgestaltung der EU-Agrarförderung ist unsicher – und bereits heute völlig unzureichend. Zusätzliche Mittel des Landes Rheinland-Pfalz sind bislang nicht vorgesehen.
Dabei ist wissenschaftlich belegt: Die Landschaft ist das Hauptmotiv für Gäste, die Mosel zu besuchen. Wein, Wandern, Radfahren und kulturelle Angebote bilden gemeinsam das Rückgrat eines Tourismus, der jährlich Umsätze in Höhe von 1,8 bis 2,0 Milliarden Euro generiert – davon allein rund 420 Millionen Euro mit weinbezogenen Angeboten. Zahlreiche Branchen profitieren davon: Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel, Handwerk und viele Dienstleister. Der Fiskus partizipiert mit über 760 Millionen Euro an Steuereinnahmen – landesweit.
Kurz gesagt: Ohne Weinbau keine Kulturlandschaft. Ohne Kulturlandschaft kein Tourismus. Ohne Weinbau und Tourismus kein wirtschaftlicher Motor für die Moselregion. Die Unterzeichner des Appells eint das Bestreben, diese einzigartige Weinkulturlandschaft zu erhalten. „Der Steillagenweinbau an der Mosel ist unsere Geschichte und unsere Zukunft – dafür stehen wir gemeinsam ein.“
Die Unterzeichner:
Anke Beilstein, Landrätin Kreis Cochem Zell
Marko Boos, Landrat Kreis Mayen-Koblenz
Andreas Hackethal, Landrat Kreis Bernkastel-Wittlich
Stefan Metzdorf, Landrat Kreis Trier-Saarburg
Yannick Jaeckert, Geschäftsführer Trier Tourismus und Marketing GmbH
Gereon Haumann, Präsident DEHOGA Rheinland-Pfalz
Walter Clüsserath, Präsident Weinbauverband Mosel
Albrecht Ehses, Geschäftsbereich Wein & Tourismus IHK Trier
Thomas Kalff, Geschäftsführer Mosellandtouristik GmbH
Jutta Schneider, Leiterin Weinbauamt Wittlich