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Kreisseniorenbeirat des Landkreises Mayen-Koblenz tagt zu Pflege, Wohnen und medizinischer Versorgung im Alter
Kreischef Marko Boos erläuterte Maßnahmen des Landkreises, um den Herausforderungen zu begegnen: Dazu zählen Projekte zum altersgerechten Wohnen, die Stärkung ambulanter Pflegedienste sowie Initiativen, die eine aktive Teilhabe älterer Menschen fördern. „Generationengerechtes Wohnen, Nachbarschaftshilfe und eine gesicherte medizinische Versorgung sind zentrale Bausteine einer zukunftsfähigen Seniorenpolitik“, so der Landrat.
Die Mitglieder des Seniorenbeirats betonten insbesondere die Bedeutung von bezahlbarem, barrierefreiem Wohnraum, um Senioren ein selbstständiges Leben im vertrauten Umfeld zu ermöglichen. Positiv hervorgehoben wurden regionale Projekte, die Wohnen und ambulante Unterstützung kombinieren. Kritisch angemerkt wurden dagegen bürokratische Hürden und steuerliche Belastungen, die den Wohnungsbau erschweren. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der medizinischen Versorgung im Landkreis. Diskutiert wurden die Zukunft der Krankenhäuser und der zunehmende Fachkräftemangel in Pflege und Medizin. Einigkeit bestand darin, dass die Qualität der Versorgung nur durch koordinierte Maßnahmen und enge Zusammenarbeit aller Akteure langfristig gesichert werden kann. Auch die Themen Mobilität und Nachbarschaftshilfe im Alter spielten eine wichtige Rolle. Initiativen wie Nachbarschaftsnetzwerke oder Senioren-Taxis tragen nach Ansicht des Gremiums wesentlich zur Selbstständigkeit und sozialen Teilhabe älterer Menschen bei.
Im weiteren Verlauf stellten sich die Seniorenbeauftragte der Verbandsgemeinde Maifeld sowie die Fachkraft des Landesprogramms „Gemeindeschwester plus“ vor und berichteten über Projekte, die ältere Menschen im Alltag unterstützen und Vereinsamung vorbeugen. Zum Abschluss informierte der Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Vallendar über seine vielfältigen Aktivitäten – von Informationsveranstaltungen über Prävention bis zur engen Zusammenarbeit mit den Kommunen.



