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Netzwerk Demenz und Landkreis ziehen positive Bilanz: Fachtag begeistert Publikum
Hochkarätige Vorträge und erlebbarer Praxisbezug
Die Fachvorträge und Praxisbeispiele griffen zentrale Zukunftsthemen auf. Von der Digitalisierung in der Pflege über technische Assistenzsysteme bis hin zur ethischen Einbettung digitaler Lösungen im Pflegealltag. Prof. Dr. Frank Weidner (Universität Koblenz / DIP Köln) zeigte in seinem Vortrag „Wo stehen wir bei der Digitalisierung im Pflegealltag und wo geht der Weg hin?“ aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der digitalen Pflege. Torsten Anstädt (HumaQ) berichtete unter dem Titel „Was uns hilft – Digitale Assistenz bei Demenz für Betroffene und pflegende Angehörige“ aus der Praxis und machte deutlich, wie technische Unterstützungssysteme die Lebensqualität von Menschen mit Demenz verbessern können. Enrico Löhrke (inhaus GmbH) präsentierte in seinem Beitrag „Technik, die hilft – Entlastung der Pflege in ambulant betreuten Wohngemeinschaften“ innovative Lösungen, die den Pflegealltag spürbar erleichtern. Birgit Alt-Resch (Vereinigte Hospitien Trier) zeigte mit ihrem Vortrag „Telepflege als Chance – Weniger Schritte, mehr Zeit für Pflege!“ anschaulich, wie digitale Kommunikation Wege verkürzt und mehr Zeit für Zuwendung schafft.
Besonders spannend: Viele technische Hilfsmittel konnten direkt vor Ort ausprobiert werden. In den Pausen nutzten zahlreiche Teilnehmende die Gelegenheit, Sensorik, Assistenzsysteme und digitale Tools selbst zu testen und mit den Referenten ins Gespräch zu kommen.
Austausch auf Augenhöhe
Eine besondere Atmosphäre entstand durch die offene Präsenz aller Dozierenden während der Pausen. Dadurch entstand Raum für individuelle Fragen, spontane Diskussionen und persönliche Gespräche. Pflegefachkräfte, Forschende und Auszubildende konnten konkrete Erfahrungen austauschen und voneinander lernen – ein Aspekt, der von vielen Teilnehmenden ausdrücklich gelobt wurde.
Der Fachtag machte eindrucksvoll deutlich, dass Pflegewissenschaft, Praxis und Bildung gemeinsam einen wichtigen Beitrag leisten können, um Pflege menschlich, effizient und zukunftsorientiert zu gestalten. Digitalisierung und Technik wurden nicht als Selbstzweck verstanden, sondern als Werkzeuge zur Entlastung, die mehr Zeit für das Wesentliche schaffen: Zuwendung und Menschlichkeit.
Bei Fragen zum Thema oder Interesse am Austausch stehen Anne Schnütgen von der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz per E-Mail an sozialplanung@kvmyk.de und Olaf Spohr vom Netzwerk Demenz Mayen-Koblenz/DRK-Kreisverband per E-Mail an beko@mayen-koblenz.drk.de gerne zur Verfügung.



