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Ehrenamtler aus Mayen-Koblenz mit Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz geehrt

„Ehrenamtler beweisen immer wieder mit Herz und Verstand, wie wichtig sie sind. Mit ihrem menschlichen und wertebewussten Miteinander schaffen sie ein großes soziales Netzwerk und halten es aufrecht. Ihr Verhalten hat Vorbildfunktion und verdient besondere Wertschätzung. Sie sind die Zahnräder unserer Gesellschaft. Sie halten unsere Gesellschaft am Laufen“, sagte Landrat Dr. Alexander Saftig, der stolz darauf ist, wie stark das ehrenamtliche Herz von Mayen-Koblenz schlägt. Statistisch gesehen sind mehr als 40 Prozent der Bürger des Landkreises in einem Ehrenamt tätig und engagieren sich auf diese Weise in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl der Gesellschaft.

Otto Barz aus Ettringen engagiert sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Blaskapelle Ettringen, die er 1990 selbst gegründet hat. Im Mittelpunkt stehen hier Tradition und soziales Engagement, die Nachwuchsarbeit sowie die Gemeinschaft. „Durch Ihren hohen persönlichen Einsatz und eine intensive Jugendarbeit ist es Ihnen gelungen, die Blaskapelle Ettringen weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt zu machen. Sie haben den Verein zu dem gemacht, was er heute ist“, betonte der Landrat in seiner Laudatio.

Werner Blasweiler aus Mayen wurde für sein langjähriges, leidenschaftliches Engagement und seine herausragenden Verdienste in der Mayener Faasenaacht sowie seine vielseitigen Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen, wie etwa dem Fußball ausgezeichnet. „Ihre vielen Jahre des Engagements und Ihre selbstlose Arbeit haben bedeutenden Einfluss auf unsere Gemeinschaft. Insbesondere Ihr Einsatz beim Mayener Karneval hat nicht nur Freude und Lachen in die Herzen der Menschen gebracht, sondern auch die Tradition und den Gemeinschaftssinn in der Stadt gestärkt“, lobte Landrat Saftig Blasweilers Engagement.

Wilhelm Brück aus Monreal wurde für seinen jahrzehntelangen, herausragenden Einsatz, für sein vielfältiges und leidenschaftliches Engagement auf kommunaler und kultureller Ebene sowie für seine großen Verdienste rund um das Wohl der Ortsgemeinde Monreal und ihrer Bürger ausgezeichnet. „Sie haben über Jahrzehnte mit viel Elan und Sachkenntnis für Ihre Vorstellungen und Ziele gekämpft und sich für die Dinge eingesetzt, die Ihnen am Herzen lagen. Und das tun Sie auch heute noch“, sagte Dr. Alexander Saftig.

Für ihre verdienstvolle Arbeit für die Gemeinschaft und die Gemeinde Plaidt, überreichte der Landrat Theresia Eckhoff und Hedwig Hickmann aus Plaidt die Ehrennadel. Seit Jahrzehnten sind beide als Übungsleiterinnen im Bereich Turnen, Leichtathletik und Schwimmen überaus aktiv. „Sie, liebe Damen Eckhoff und Hickmann, halten die Pellenz seit Jahren über Wasser! Die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz kann kaum die abertausenden Stunden aufwiegen, die Sie für Ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten in die Waagschale geworfen haben. Aber sie ist der Versuch, Ihnen für Ihre großen Dienste die höchste Anerkennung auszusprechen“, betonte Landrat Saftig.

Als Mensch „mit außerordentlicher Empathie und Mitmenschlichkeit“ bezeichnete der Landrat Renate Mennicken aus Weitersburg in seiner Rede. Seit mehreren Jahrzehnten engagiert sie sich über das übliche Maß hinaus ehrenamtlich für ihre Mitmenschen in Vallendar und Weitersburg. Zum einen in der Kommunalpolitik, zum anderen im Vereinsleben und der Flüchtlingsarbeit.

Bernhard Peter Stumm aus Dieblich zählt aufgrund seines Einsatzes in Kommunalpolitik, Vereinswesen und im Pfarrgemeinderat zweifelsohne zu denjenigen Menschen im Landkreis, die mit ihrem Wirken das Rückgrat der Gesellschaft bilden und Zeit und Energie einsetzen, um andere Menschen zu unterstützen und ihnen zu helfen. „Ihr unermüdlicher Einsatz für die Gemeinschaft von Dieblich hat Spuren hinterlassen, die nicht zu übersehen sind. Ihr Engagement hat das Vereinsleben geprägt, die Kommunalpolitik beeinflusst und das Gemeinwohl gefördert“, sagte der Landrat in seiner Laudatio und lobte in seinem Schlusswort noch einmal das Engagement aller Geehrten: „Eine Lebensweisheit sagt: ,Man kann von einer besseren Welt träumen, oder aufwachen und anpacken.‘ Sie alle gehören zu denen, die aufgewacht sind und anpacken. Durch Menschen wie Sie wird unsere Gesellschaft lebendiger und wärmer.“