Header Pressearchiv

„Mission Mosel-Apollo“ erfolgreich präsentiert

Anschließend ging es für die Gruppe mit Biologe und Projektbetreuer Jörg Hilgers ins nahegelegene Gelände: Dort besuchte die Gruppe freigestellte Weinbergsbrachen, auf denen Jörg Hilgers die Anforderungen an einen Apollo-freundlichen Lebensraum und den Nutzen der sogenannten „Apollo-Tankstellen“ erläuterte, denn das mangelnde Angebot an Nektarpflanzen zählt zu den Hauptursachen für den dramatischen Rückgang des Mosel-Apollo-Falters. Somit genießen die Pflanzungen der Skabiosen-Flockenblume, als bevorzugte Nektarpflanze des seltenen Schmetterlings, im Moseltal eine besondere Aufmerksamkeit. Inzwischen sind auf den Projektflächen entlang der Mosel rund 2.000 Flockenblumen nachgepflanzt worden, die das Nahrungsangebot für den Apollofalter erheblich steigern konnten.

Darüber hinaus erhielten die Teilnehmer die seltene Gelegenheit, zwei an einer Felswand klebende Apollofalter-Eier zu betrachten. Diese sind etwas kleiner als ein Stecknadelkopf und für ungeübte Augen kaum zu entdecken. „Es ist wichtig, den Natur- und Artenschutz in unserer Region der Öffentlichkeit zu präsentieren, auch um den Sinn von Freistellungsmaßnahmen besser einordnen zu können,“ sagte Jörg Hilgers im Anschluss an die Veranstaltung.

Der Newsletter „Mission Apollo“ informiert auf der Internetseite des Landkreises Mayen-Koblenz www.kvmyk.de regelmäßig und umfassend über das Projekt.