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Neue kostenlose Online-Vortragsreihe rund um Natur, Garten und Großstadtwildnis
Donnerstag, 19. Oktober, 18 Uhr, „Naturnah – was heißt das eigentlich? Bausteine für mehr Artenvielfalt in unseren Dörfern und Städten“: Die Referentin Jutta Over zeigt, wie ein Netzwerk neuer Nahrungs- und Lebensräume entstehen kann. Vom privaten Garten bis zum Kindergartengelände und Gemeindeflächen thematisiert die Diplom-Biologin verschiedenste Möglichkeiten, jede Fläche in einen geschützten Lebensraum zu verwandeln. Der Vortrag richtet sich insbesondere an jene, die sich mit einer naturnahen Gestaltung ihrer Grünfläche beschäftigen.
Donnerstag, 26. Oktober, 18 Uhr, „Nahrungsnetze für Artenvielfalt - Wer Igel retten will, muss Blattläuse schützen“: Unsere Nahrungsnetze hängen auf vielfältige Weise mit denen anderer Lebewesen zusammen. Die Diplom-Geoökologin Sigrid Tinz erklärt, welchen Beitrag wir Menschen leisten können, um diese Nahrungsnetze aufrechtzuerhalten. Dabei spricht sie auch Kleinstlebewesen an, die oft vergessen werden, aber für unsere zusammenhängenden Nahrungsnetze immens wichtig sind. Zudem veranschaulicht die Referentin die vielfältigen Beziehungen innerhalb der Ökosysteme – in denen auch wir eine Rolle spielen.
Donnerstag, 2. November, 18 Uhr, „#Krautschau – Urbane Vielfalt zum Niederknien“: Die Botanikerin und Wissenschaftskoordinatorin der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung Dr. Julia Krohmer, macht mit ihrem Vortrag und Hashtag auf die weniger beachteten Pflanzen aufmerksam: Blumen, Gräser und Kräuter in Mauerritzen, Pflasterfugen und an Straßenrändern. Mithilfe des Hashtags sollen auch diese, sonst kaum wahrgenommenen Pflanzen, Anerkennung erhalten.
Donnerstag, 9. November, 18 Uhr, „Großstadtwildnis – Auf Safari in urbaner Natur“: Der freiberufliche Fotograf Sven Meurs entführt das Publikum mit seiner Multivisionsshow in die Wildnis der Großstadt. Neben Füchsen in Köln können Eulen aus Frankfurt und die Wildschweine Berlins bewundert werden. Mit seinem Vortrag macht Sven Meurs auf die urbane Wildnis aufmerksam, die sich, ohne dass es die meisten Menschen merken, parallel zu unserer Lebenswelt entwickelt.
Donnerstag, 16. November, 18 Uhr, „Hecken und Sträucher – hitzetolerant und trockenresistent“: Wie wir gezielt Hecken und Sträucher pflanzen, welche Arten resistent gegenüber den steigenden Temperaturen sind und wenig Trinkwasser verbrauchen, das erklärt die Diplomingenieurin für Gartenbau Eva Hofmann den Zuhörenden in ihrem Vortrag. Die Referentin ist Teil der Gartenakademie Rheinland-Pfalz, die Besitzer privater Gärten rund um das Thema Grünflächenplanung und -pflege informiert und berät.
Donnerstag, 23. November, 18 Uhr, „Pflegeleichte und naturnahe Grabgestaltung mit heimischen Wildpflanzen“: Friedhöfe sind häufig die größten Grünflächen innerhalb einer Gemeinde. Wie man gleichzeitig das Potential der biologischen Vielfalt nutzt und das Klima schützt, erfahren Interessierte in dem Vortrag von Christopher W. Livingstone. Der Geschäftsführer der Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler GbR geht in seinem Vortrag auf pflegeleichte Möglichkeiten ein, wie man Gräber mithilfe von heimischen Wildpflanzen, klimaschützend und dennoch würdevoll gestalten kann.
Alle Vorträge können über die Homepage www.ben-mittelrhein.de/veranstaltungen kostenfrei gebucht werden. Weitere Informationen zum Projekt finden Interessierte unter www.mehr-als-nur-gruen.de