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Landkreis Mayen-Koblenz unterstützt Patienten mit Herzschwäche

Die Kompetenzen von „Qurasoft“ ermöglichen es – digital und getreu dem Motto „Move data not patients“ – die Patientinnen und Patienten mit medizinischem Fachpersonal zu verbinden, was nach derzeitigen Einschätzungen ein wichtiger Baustein in der Aufrechterhaltung qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung im ländlichen Raum in der Zukunft darstellt. „In unserer modernen Telemedizin-Plattform können zahlreiche relevante Vitalinformationen erfasst und aufbereitet sowie individuell für die Patienten Beobachtungsalarme festgelegt werden, bei denen ein genauerer ärztlicher Blick auf die betroffene Person empfohlen ist“, berichtet Tobias Hastenteufel, Geschäftsführer des bundesweit führenden Koblenzer Medizin-Softwareunternehmens „Qurasoft“. Im Hintergrund werden die medizinischen Daten von kardiologischen Fachkräften überwacht. Wenn Beobachtungsalarme über- bzw. unterschritten werden oder Patienten per Chat in der App gesundheitliche Probleme äußern, erhält der behandelnde Arzt eine Benachrichtigung, kann sich die Daten genauer ansehen und bei Bedarf den Patienten einbestellen oder zumindest kontaktieren. Somit ist eine intensivere und engmaschigere Betreuung der Patienten möglich, ohne dass tägliche Telefonate mit den Betroffenen geführt oder viele Daten durchgesehen werden müssen. Mithilfe der Werte kann auch die Medikation und deren Dosierung beim Patienten optimiert werden, denn „wenn objektive Daten vorliegen, dann haben wir eine bessere Basis“, so Dr. Ralph Rüdelstein, Chefarzt der Kardiologie des St. Nikolaus-Stiftshospitals in Andernach, der das Projekt mitunter betreut.

Das Projekt wird fachlich bislang vor allem vom St. Nikolaus Stiftshospital Andernach begleitet. Im zugehörigen medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) soll im Zuge des Projekts ein Telemedizinzentrum entstehen. Durch „Herz.Gesund.“ sollen medizinische Fachkräfte, Patientinnen und Patienten an die Nutzung von Telemedizin herangeführt werden, um die Grundlage für eine optimale Versorgung der Region heute, aber auch in Zukunft zu schaffen.

Weitere Auskünfte erteilen Sonja Gröntgen (Landkreis Mayen-Koblenz, Projektleitung der „Smarten Region MYK10“, E-Mail: smarte.region@kvmyk.de) sowie Lale Zils (Qurasoft GmbH, E-Mail: lale.zils@qurasoft.de).