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Solarkataster Rheinland-Pfalz

Solarkataster Rheinland-Pfalz

Mit dem Online-Solarkataster stellt das Umweltministerium erstmals alle Dachflächen im Land flächendeckend dar und macht die Photovoltaiknutzung attraktiver. So können alle Bürgerinnen und Bürger mit wenigen Klicks ihr individuelles Solarenergiepotenzial berechnen und diese Information zentral abrufen. 

Der integrierte Wirtschaftlichkeitsrechner ermöglicht in kürzester Zeit eine Abschätzung, ob sich eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage lohnen und für einen noch besseren Output z.B. durch einen PV-Speicher, eine Wärmepumpe oder ein E-Auto ergänzt werden sollten. Das Ergebnis des Online-Solarkatasters kann als Grundlage für die nächsten Schritte zur Umsetzung einer PV-Anlage genutzt werden, wie etwa die Kontaktaufnahme zu einer Fachberatung oder die Auswahl eines Fachbetriebs.

Online-Solarkataster zeigt PV-Potenzial auf

Nach den Daten des Statistischen Landesamts gibt es im Land allein fast 1,2 Millionen Wohngebäude. Hinzu kommen etwa Gebäude von Kommunen, Unternehmen und der Landwirtschaft. „Das ist eine große Flächenressource für die Nutzung von Solarenergie. Mit dem Online-Solarkataster können alle Klimaschutz mit Energie vom eigenen Dach leichter umsetzen und den Nutzen transparent nachvollziehen. Um bis zum Jahr 2030 die Stromversorgung komplett aus Erneuerbaren Energien zu gewährleisten, müssen wir den PV-Ausbau etwa verdreifachen. Gerade private Anlagen spielen dabei eine große Rolle. Um unser Ziel zu erreichen, brauchen wir etwa 200.000 neue Anlagen sowohl auf den Dächern als auch in der Freifläche. Das Online-Solarkataster schafft dafür eine entscheidende Grundlage“, erläuterte Spiegel. Dabei schütze Energie aus Sonne nicht nur das Klima: Solarenergie kurbele die Konjunktur an, generiere Wertschöpfung und schaffe Arbeitsplätze im ländlich geprägten Rheinland-Pfalz, führte die Ministerin abschließend an.

Hintergrund

Ein wesentlicher Zuwachs der Erneuerbaren Energien-Stromerzeugungsleistung ging zuletzt auf das Konto der Photovoltaik. Sie hat mittlerweile einen Anteil von rund 20 Prozent im Land. Mit der Solar-Offensive unterstützt das Umweltministerium diese Entwicklung. Bausteine sind zum Beispiel die Erweiterung des erfolgreichen Solar-Speicher-Programms, die Freiflächenverordnung zur Installation von PV-Anlagen auf ertragsschwachem und artenarmem Grünland in benachteiligten Gebieten sowie umfassende Beratung und Information durch viele Partnerinnen und Partner.