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Landkreis Mayen-Koblenz baut Katastrophenschutz weiter aus

Landrat Dr. Alexander Saftig sieht den Ausbau des digitalen Sirenennetzes als wichtigen Schritt für den Katastrophenschutz im Kreis. „Deutschlandweit hat man Lehren aus den tragischen Ereignissen im Ahrtal gezogen. Dieses folgenschwere Ereignis hat uns verdeutlicht, wie wichtig der Katastrophenschutz und die rechtzeitige Warnung der Bevölkerung ist. Genau diesen Vorteil bringen die digitalen Sirenen mit sich und die Stadt Mayen hat hier eine wichtige Vorreiterrolle übernommen“, betonte Landrat Dr. Alexander Saftig. Oberbürgermeister Dirk Meid schloss sich den Worten des Landrates an und dankte dem Landkreis für die Überbringung des Förderbescheids. „Ich freue mich sehr, über die finanzielle Unterstützung. Mayen hatte als erste Kommune im Landkreis Mayen-Koblenz in digitale Sirenen investiert, als es noch keine Fördermöglichkeiten gab. In der kommunalen Familie war aber von Anfang an klar vereinbart, dass Mayen auch nachträglich partizipieren würde“, erklärte Meid.

Das Besondere an den modernen Sirenen ist, dass sie bei Bedarf nicht nur angemessen laut aufjaulen, sie sind auch digital ansteuer- und für Sprachdurchsagen nutzbar. So können der Bevölkerung sofortige Verhaltensanweisungen gegeben werden, um der Gefahr richtig zu begegnen. Alte analoge Sirenen geben lediglich Heultöne wieder.

Auch alle anderen Kommunen im Landkreis wollen ihr Sirenennetz in den kommenden Jahren modernisieren. Der vollständige Auf- und Umbau des Warnnetzes wird drei bis vier Jahre dauern. Die digitalen Sirenen werden dann ausschließlich zur Warnung der Bevölkerung und nicht mehr zur Alarmierung der Feuerwehr eingesetzt.